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Friede auf Erden allen Menschen!


Verantwortung wahrnehmen

Das Beispiel, das hier verwendet wird, erinnert uns an etwas, was wir oft vergessen: dass ein Rechtsbruch zwischenmenschliche Konsequenzen hat."

(Morgenandacht über Lukas 12,48 in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, am 18. August 1987)


Sein Bestes geben und auf Nachsicht vertrauen

9. Sonntag nach Trinitatis (17. August 2025):

"Wer sich nicht gern in religiösen Vorstellungen und Wendungen ausdrückt, wird vielleicht dennoch nicht leugnen, dass auch er das Bedürfnis in sich spürt, ein einwandfreies Leben zu führen, in allem gerechtfertigt zu sein, sein Leben verantworten zu können vor einer höheren Instanz, sei es vor der Gesellschaft oder vor der Moral oder vor den künftigen Generationen oder vor sich selbst, seinem Über-Ich oder wie auch immer man diese uns gegenüberstehende Instanz bezeichnen mag."

(Predigt über Philipper 3,7-11 in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, am 27. Juli 1986)


Wird es immer Kriege geben?

8. Sonntag nach Trinitatis (10. August 2025):

"Es sind zum einen niedere Motive, die Gewalt bis hin zum Krieg auslösen. Es können aber auch gerade die edelsten Motive zur Beteiligung an Gewalt und Krieg führen. Wer z. B. jemanden vor Gewalt beschützen möchte, sieht vielleicht keinen anderen Weg, als selbst zur Gewalt zu greifen. Oder der Wunsch und die Verantwortung, ein ganzes Volk gegen Gewalt in Schutz zu nehmen oder aus Unterdrückung zu befreien, kann in die Entscheidung münden, selbst mit Gewalt und ggf. mit dem Einsatz kriegerischer Mittel vorzugehen. Solche Situationen können geradezu tragisch sein. Auch für den Friedfertigsten ist es deshalb nicht immer leicht, denen zu widersprechen, die für Gewalt und Krieg argumentieren."

(Predigt in St. Markus, Hamburg-Hoheluft, 2008 über Jesaja 2,3 / Micha 2,4)


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